Was mich an der Logopädie bewegt und wie ich in der Praxis damit arbeite
„Für mich ist es eine Freude, wenn Kommunikation (wieder) gelingt, wenn Menschen am Austausch mit anderen wachsen und damit ihre Situation in allen Bereichen des Lebens verbessern
können.“
Seit ich mich erinnern kann, übt Sprache eine magnetische Anziehungskraft auf mich aus, faszinieren mich kommunikative Prozesse in verbaler wie non-verbaler Form. Ist es doch gerade unsere
Sprache, die Verbindungen schafft, Brücken baut, Zugehörigkeit ermöglicht und Beziehungs- und Lebensräume gestaltet. Unser gesamtes Denken, unsere Mentalität und unsere Kultur –
sie werden erst durch unsere Sprache manifestiert, erhalten oder verändert.
Als kleines Kind war ich in verschiedenen Kulturen und Sprachräumen zuhause. Mein Herz schlug jedes Mal höher, wenn sich mir durch die ersten landesüblichen Worte, die ich erlernt hatte,
eine neue Welt öffnete. Mir wurden Möglichkeiten zuteil, von denen ich davor noch nichts ahnte.
Faszination Sprache:
Wie sie wirkt und was folgt, wenn sie ausbleibt …
Mit 15, noch als Schülerin, absolvierte ich ein Praktikum in einer Kindertagesstätte. Dort hörte ich das erste Mal von Logopädie. Neugierig machte ich mich schlau, forschte nach und ließ mich
begeistern. Denn insbesondere Kinder mit Sprach- und Sprechproblemen lagen mir am Herzen – sie werden nur zu oft gehänselt und nicht verstanden. Das nagt am Selbstwertgefühl und
kann dazu führen, dass sie aggressiv reagieren oder sich in ihre innere Welt zurückziehen und apathisch werden. Jedenfalls schränkt es ihre natürliche Entwicklung und die Entfaltung ihres
naturgegebenen Potenzials ein. Hier sah ich mein Aufgabenfeld!
Aber auch wenn keine Störung in der Sprachentwicklung vorlag, bereitete es mir große Freude, den Kindern zu vermitteln, was Sprache vermag, wie sie damit die Welt und all ihre Möglichkeiten
entdecken und ebenso für sich einstehen können.
Im Kontakt mit älteren Menschen lernte ich in meiner Jugend, wie es für beide Seiten – Alte und Junge – gleichermaßen heilsam ist, sich mitzuteilen und auszutauschen. Aktives Zuhören lässt
Respekt, Anerkennung und Verständnis wachsen und ein Berührtsein zwischen den Generationen stattfinden. Nicht zuletzt werden durch Erzählungen und im Dialog
wertvolle Erfahrungen weitergetragen, die andernfalls für immer verloren gingen.
Meine eigene Logopädie-Praxis in Stuttgart
Seit 1996 arbeite ich als selbständige Logopädin in eigener Praxis im Stuttgarter Westen. Am Beginn jeder Sitzung schaffe ich mit meinen Klienten eine ganzheitliche Sicht auf ihr Kommunikations-Problem, um eine rein symptomatische Behandlung zu vermeiden und zu den oft versteckten Ursachen vorzudringen. Schritt für Schritt helfe ich dann, diese Ursachen aufzulösen, sowie vorhandene Ressourcen wahrnehmbar zu machen und zu integrieren.
Dazu nutze ich auch Methoden der Energiearbeit und anderer Verfahren und Lehren, in denen ich mich ausbilden ließ. Zusammen mit meiner langjährigen Erfahrung entstand so ein weites
Spektrum an Therapie- und Lösungs-Möglichkeiten, um kommunikative Blockaden in Form von Sprach-, Sprech- und Stimmproblemen meistern zu helfen. Dabei ist jede Sitzung genauso wie meine
Klienten: einzigartig und ausschließlich an Lösungen interessiert.
Fortbildungen / Qualifikationen
- Früherfassung und Frühtherapie sprachentwicklungsauffälliger Kinder (late talker) nach Barbara Zollinger
- Seit 2017 Integrationsbegleitung in KiTas
- Effektives Stimmtraining mit der Loschky-Methode®
- Dysphagie nach Ulrike Horn
- Beratungsgespräch für Klienten und Eltern: Familientherapie, NLP
- Entspannungsmethoden / Energie-Balance: EFT, Biosynergetik, autogenes Training, Meditationstechniken